Interferenzregulationstherapie (IFR)


Was ist Interferenzstrom?

Interferenzstrom besteht aus einer Mischung von zwei mittelfrequenten Wechselströmen (Basisstrom 1und Basisstrom 2), die sich in ihrer Frequenz nur wenig unterscheiden (4000Hz und 4100Hz). An der Stelle, an der sich die Ströme überlagern, entsteht eine neue Frequenz von 4050 Hz, die als Interferenz bezeichnet wird.

Ich arbeite mit einem 4-Kreis präformierten Interferenzstrom. Dabei handelt es sich um vorgeformte Mittelfrequenzströme, die bereits im Gerät moduliert werden. Diese Stromform hat den Vorteil, dass seine therapeutische Wirksamkeit nun nicht mehr nur im Überlagerungs- bzw. Kreuzungsbereich liegt, sondern darüber hinaus einen Stromfluss zwischen zwei gleichseitige Elektroden ermöglicht. 

 

Wie wirkt er auf den Körper?

Im Körper jedes Lebewesens findet eine ständige bioelektrische Kommunikation statt. Diese erfolgt auf unterschiedliche Art und Weise. Sie kann beispielsweise neutraler Art sein (z.B. über die Nerven), endokriner Art (über Hormone) oder über den Flüssigkeitshaushalt.

Die Zusammenarbeit der Zellen und Körperflüssigkeiten kann im Organismus nur über bioelektrische Vorgänge funktionieren und infolge dessen auch nur über diese therapeutisch beeinflusst werden. Gestörte bioelektrische Funktionen können sich je nach Lokalisation gewebeverändernd auswirken und schwere Folgen für den Organismus haben. Jede Entgleisung dieser Funktion schafft unweigerlich Schäden, also Krankheit.

Der Interferenzstrom setzt dort an, wo die Selbstregulation des Körpers nur unzureichend arbeitet und Fehlleistung zu Krankheit führt. Denn die Interferenzstrom-Regulationstherapie stellt eine rein energetische Behandlungsform dar, die nachweislich zu stofflichen Wirkungen imstande ist. Selbst die Reaktivierung komatöser Zellen und auch die Normalisierung von insuffizienten Strukturen sind unter qualifizierter Anwendung möglich.

Interferenzstrom bewirkt also eine Zellaktivierung und Zellregeneration.

Viele Krankheitsbilder können durch regelmäßigen und richtig angewendeten Interferenzstrom (durch die Beeinflussung der Bioelektrizität) gemildert, in ihrem weiteren Verlauf gehemmt oder gar geheilt werden.

Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften bietet Interferenzstrom die einzige, nichtinvasive Möglichkeit in der Tiefe des Gewebes, direkt an der Zellmembran stimulierend, reaktivierend und manchmal sogar regenerierend wirksam werden zu können.  



 Klinische Effekte:

  • Entstauung / Abschwellung – sowohl durch Lymphflussanregung als auch Entwässerung durch Verbesserung der Nierenfiltration

  • Entzündungs- / Schmerz- sowie Juckreizlinderung durch verstärkten Abtransport von Entzündungs- und Schmerzmediatoren

  • Verbesserung der Nervenleitgeschwindigkeit (Rehabilitation neurologischer Erkrankungen)

  • Normalisierung regionaler venöser oder arterieller Durchblutungsstörungen

  • Stoffwechsel-, Trophik- und Regenerationsförderung (z.B. raschere Frakturfestigung) 



Gibt es Nebenwirkungen?

Nein.

Im Gegensatz zu allen niederfrequenten Therapiestromarten (wie z.B. TENS) verursacht der mittelfrequente Interferenzstrom keine Elektrolyse (Gewebeverätzungen).

Er ist gefahrenlos auch bei Metallimplantaten einsetzbar. Auch kopfbezogene und herznahe Anwendungen sind möglich.

Malignes Wachstum (bösartige Tumore) kann weder verursacht, noch gefördert werden (Wissenschaftlich belegt!). Deshalb kann auch tumoröses Gewebe durchströmt werden, ohne das Tumorwachstum zu fördern.

 

Wie ist die Akzeptanz bei Tieren?

Interferenzstrom hat nichts mit Reizstrom-Behandlungen gemeinsam, die im Allgemeinen eher als unangenehm empfunden werden.

Der Mensch empfindet den Interferenzstrom als sehr angenehm und beschreibt ihn als “ein leichtes Kribbeln auf der Haut”. Auch das Tier empfindet meist nicht anders. Anders als beim Menschen wird die Stromstärke nicht an die Empfindungen des einzelnen Patienten angepasst. Beim Tier bleibt man in der Regel bei einer gleichmäßigen, niedrigen Stromstärke die von einigen noch nicht einmal wahr genommen wird. Dennoch zeigt die Therapie Wirkung.

Die meisten Tiere entspannen sich sichtlich während der Behandlung und empfinden die Therapie als sehr angenehm. Nicht nur Hunde und Pferde genießen es, auch Katzen akzeptieren diese Therapieform.

Quellen: Information der Europäischen Gesellschaft Rehabilitation E.V.; kleintier.konkret 2010 Ausgabe 2

Sammy genießt die Behandlung mit dem Interferenzstrom
Sammy genießt die Behandlung mit dem Interferenzstrom